Wenn „Not an Mutter“ ist, kann das in Familien, besonders mit kleinen Kindern, massive Probleme machen. Deshalb wenden Sie sich an die Caritas, wenn Mutter (vielleicht auch der Vater?) bei der alltäglichen Haus- und Kinderarbeit ausfällt.
Im Vordergrund steht die Versorgung und Betreuung der im Haushalt lebenden Kinder, wenn der Elternteil, der dies regelmäßig macht, infolge einer Erkrankung, bei einer Risikoschwangerschaft oder aufgrund eines anderen Problems ausfällt. Solche Notsituationen können extreme Belastungen und Schicksalsschläge wie Scheidung, Todesfälle oder Pflege von Angehörigen sein.
Die Kosten übernehmen in der Regel die Krankenkassen oder (bei Reha-Maßnahmen) die Rentenversicherung. Dort wird die Familienpflege als „Haushaltshilfe“ bezeichnet. Wenn es um die Betreuung und Versorgung von Kindern in Notsituationen (§ 20 SGB VIII) geht, übernimmt das Jugendamt die Einsatzkosten.
Unsere Familienpflege und Dorfhilfe wird durch eine Kooperation des Caritasverbandes Kinzigtal, der Sozialstation der Raumschaft Haslach , der Gemeinde Oberwolfach und dem Familienwerk Sölden (www.dorfhelferinnenwerk.de) sicher gestellt.
Wir unterstützen Familien aus Haslach, Steinach, Mühlenbach, Hofstetten, Fischerbach, Hausach, Gutach, Hornberg, Wolfach und Oberwolfach. Dienstsitz unserer Einsatzleiterin ist im Caritashaus Haslach.
Manchmal kommt ganz viel zusammen. Geld reicht nicht. Wohnung zu eng. Beziehungsprobleme wachsen. Sorgen mit den Kindern. Der Haushalt bricht zusammen. Für die Partnerschaft, die Küche, die Kinder gab es ja auch keine Ausbildung. Deshalb: Fragen Sie uns.
Viele Familien – vor allem, wenn sie in finanzieller Not leben – sind zeitweise mit einer Vielzahl an Problemen konfrontiert: Arbeitslosigkeit, beengte Wohnverhältnisse, Probleme mit der Erziehung der Kinder, Trennung und Scheidung, Krankheit, Schulden. Auch junge allein Erziehende und junge Familien in der Familiengründungsphase stehen nicht selten mehreren Problemlagen gleichzeitig gegenüber.
Die Sorgen des Alltags überlasten diese Eltern, so dass sie häufig nicht mehr in der Lage sind, Sorge für ihre eigenen Kinder zu tragen. Die bloße Alltagsbewältigung verlangt ihnen ein Maß an Organisation und Kompetenzen ab, die sie in ihrer eigenen Kindheit und Jugend oftmals gar nicht erlernt haben. Kinder, die in solchen belasteten Familiensituationen aufwachsen, leiden darunter, dass ihre Eltern ihren elementaren Bedürfnisse nicht gerecht werden.
Das „HOT – HaushaltsOrganisationsTraining®“ vermittelt Kompetenzen in der Haushaltsführung und Alltagsbewältigung. Es werden neue Verhaltensmuster initiiert und begleitet sowie eigene Ressourcen der Familie mobilisiert. Das Training mit seinem alltagsbezogenen, praktischen Ansatz wird direkt in den Haushalten durchgeführt.
So können Lebenslagen von Familien verbessert, Versorgungsstrukturen für alle Familienmitglieder nachhaltig gesichert und damit die Lebensqualität der gesamten Familie zum Besseren entwickelt werden. Gerade bei jungen Familien entfaltet das alltagsnahe HOT eine vorbeugende Wirkung.
Die Kosten der Hilfe übernimmt in der Regel der Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Für die Einsätze werden berufserfahrene Fachkräfte wie z.B. Familienpflegerinnen mit einer speziellen Zusatzausbildung eingesetzt.
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